Monoklonale Gammopathien

Bei der monoklonale Gammopathie handelt es sich um einen Sammelbegriff verschiedener maligner Erkrankungen, die mit einer monoklonalen Proliferation von Plasmazellen und einer vermehrten Produktion eines einzelnen Immunglobulins (Antikörper; IgG, IgA, IgM, IgD oder IgE) oder eines Fragmentes dessolchen (z. B. freie Leichtketten oder Schwerketten) einhergehen. Neben den bekanntesten symptomatischen Formen, dem Multiplen Myelom (MM) und dem Plasmozytom sowie deren asymptomatische Vorstufen Schwelendes Multiples Myelom (SMM) oder Monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS), sind der Morbus Waldenström, die AL-Amyloidose, die Monoklonale Gammopathie renaler Signifikanz (MGRS) sowie verschiedene seltenere Krankheitsbilder den monoklonalen Gammopathien zuzuordnen.

Der für Hausärzte vereinfachte und an die neue S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patienten mit MGUS oder Multiplem Myelom“ (Stand Februar 2022) angepasste diagnostische Pfad „Monoklonale Gammopathie“ kann ab sofort zur Hilfestellung genommen werden.

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